ACT Energy - die Anfänge

Für die Umwelt? Gegen die Energiekrise? Um den historischen Zeitpunkt auszunutzen?

Die Samen des Vereins wurde durch die Ereignisse von Tschernobyl gesät. Es wurde dadurch klar, dass die energetische Entwicklung nicht so ewig weitergehen könne. Auch jeder, der die Ölknappheit der 1970er Jahre miterlebte, wusste, dass unsere moderne Gesellschaft dabei sei, an ihre Grenzen zu stoßen. Gäbe es aber Alternativen?

Inzwischen kennen wir sie: Wind, Sonne, Biogas, Geothermie. Nicht allzu lange her waren sie aber allesamt exotisch. Noch heute sind die Kosten noch hoch, der Ertrag klein.

1999 veröffentlichte Dr. Carsten Witt einen konkreten Vorschlag dazu: 4.000 Windturbinen in den Weiten der Ukraine aufstellen und ein Atommeiler abstellen bzw. als symbolischer Ersatz für Tschernobyl fungieren. Somit wurde nicht nur plastisch, wie groß die anstehende Aufgabe sei sondern auch, dass diese Aufgabe tatsächlich machbar wäre.

Damals erreichte der Ölpreis sein historisches Tief von 11USD pro Fass; trotzdem war die Resonanz groß. Um Dr. Witts Vorschlag entstand eine Gruppe von „Aktivisten“, die sich überlegten, wie man diese und verwandte Vorhaben durchführen bzw. verbreiten könne.

Als die Energiepreise 2004-5 anfingen, unaufhaltsam zu klettern, übernahmen Privatfirmen das Ruder. Windräder und Solaranlagen wurden serienmäßig errichtet während Solar für Warmwasser und Heizungsunterstützung zur Norm wurden. Es tat sich endlich was, nicht nur in Deutschland.

Die Ehrenamtlichen von ACT Energy wurden von ihren beruflichen Tätigkeiten wieder stärker in Anspruch genommen, während die Zeit der anfänglichen Begeisterung erstmals vorbei war.

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